Es weihnachtet ja schon sehr und natürlich dürfen bei mir selbstgemachte Geschenke nicht fehlen. Und was passt besser zu Weihnachten, als ein Bratapfel? Der Duft nach warmen Äpfeln, Zimt und Nelken und saftige Rosinen?

Bratäpfel gehören für mich einfach in die Weihnachtszeit. Allerdings wären diese zum Verschenken, dann doch etwas unpraktisch. Da esse ich sie lieber selbst. Somit musste eine Idee her, diesen Geschmack zu konservieren, also stürzte ich mich in meine Hexenküche und versuchte mich, wie wir bei uns sagen würden, an einer Bratapfelmarmelade. Ich muss sagen, sie ist einfach lecker geworden.

Nicht nur das sie selbst gemacht ist, sonder es sind auch traditionelle Weihnachtsgewürze dabei, sowie auch der meist überall beliebte und gesunde Apfel.

Äpfel, Pirus Malus, die ursprünglich aus Asien stammen, sind die Früchte des Apfelbaumes, der zu den Rosengewächsen, Rosaceae, gehört. Über 2000 Sorten mit unterschiedlichen Eigenschaften gibt es mittlerweile in Mitteleuropa. Der Apfel gilt als sehr Vitaminreich, enthält Fruchtsäuren, sowie auch Gerbsäure. Er kommt aber auch wegen seines Gehalts an Pektin gerne beim Einkochen zum Einsatz. Vor allem bei Magenproblemen wird auf die runde Frucht zurückgegriffen. So wird er sehr fein gerieben und bei Durchfallerkrankungen angewendet. Aber ihm werden auch blutreinigende Eigenschaften, sowie auch Stoffwechselaktivierung nachgesagt.

Als Hauptgewürz findet sich auch das Zimt in dieser Marmelade. Die Wirkung des Zimts könnt ihr in dem Beitrag Grill & Chill mit Zimt & Zucker nachlesen.
Die Zutaten für etwa 12 Gläser á 100ml:

1,5kg Äpfel

40g Rosinen

4cl Rum

500g Gelierzucker 2:1

1 große Zimtstange

5 Gewürznelken

1 Zitrone

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Zubereitung:

Die Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und grob zerkleinert in eine Schüssel geben. Mit dem Saft der Zitrone, den Nelken. der Zimtstange und dem Gelierzucker vermengen und mindestens 2 Stunden im Kühlen ziehen lassen. In der Zwischenzeit die Rosinen ebenfalls mit dem Rum vermengen und ziehen lassen. Nach der Ziehzeit alles zusammen in einen großen Topf und sprudelnd etwa 10-15min kochen lassen, bis die Äpfel weich sind. Danach mit einem Kartoffelstampfer oder Pürierstab die Masse zerkleiner. Gelierprobe durchführen, Zimt und Nelken wieder entfernen. Tipp meinerseits: Ich verwende für die Nelken ein Tee-Ei, damit ich diese nicht suchen muss… Wenn die Masse gut geliert, in sterilisierte Gläser heiß abfüllen, sofort fest verschließen und abkühlen lassen.

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Ich wünsch Euch viel Spaß beim Nachkochen und beim Verkosten!

Eure Marion
P.S.: Solltet ihr keine Zeit zum Einkochen haben, dann könnt ihr den Bratapfel-Fruchtaufstrich ganz einfach mit ein paar anderen Köstlichkeiten von mir kaufen. Infos direkt bei mir, oder auf meiner Homepage: https://www.marionshexenkueche.at/shop/